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Rückblick auf die LEADER-Veranstaltung „Halbzeitbewertung, Evaluation“

Nachricht, veröffentlicht am 31.05.2011 von Doreen Handke

Am 25. Mai 2011 stellten Frau Dr. Stegmann und Herr Welz (BonnEval) sowie Herr Schramek (IFLS) als Evaluatoren der FILET (Förderinitiative Ländliche Entwicklung Thüringen) ihre Einschätzung zur Entwicklung von LEADER in Thüringen zur Halbzeit der neuen Förderperiode vor.

Nach ihrem Fazit sollte
• der Leader-Ansatz kontinuierlich weiter entwickelt werden
• mehr FILET-Maßnahmen genutzt werden können
• die Ideenwettbewerbe zur Förderung innovativer Ansätze wiederholt und
• die Thüringer Vernetzungsstelle fortgeführt werden.

Die Evaluatoren betonten, dass die zivilgesellschaftliche Beteiligung bei LEADER direkt beschäftigungswirksame Investitionen erhöht und soziale sowie soziokulturelle Angebote verbessert.
Es werden neue endogene Entwicklungspotenziale identifiziert. Lebensqualität, Attraktivität und „Rural Governance“ werden in den ländlichen Räumen durch diese Form der Subsidiarität erhöht.
Es wurde aber auch darauf hingewiesen, dass die ordnungspolitische Rahmenbedingungen nicht adäquat mit den integrierten Ansätzen und lokalen Strategien korrespondieren. Deshalb ist laut Herrn Welz langfristig eine bessere ressortübergreifende Koordination notwendig.

Die rund 35 Teilnehmer der Veranstaltung nutzten im Anschluss die Gelegenheit, zu einer ausgiebigen Diskussion um die weitere Entwicklung für LEADER. Es bestand Konsens mit den Evaluatoren, dass LEADER eine angemessene Wahrnehmung und Unterstützung durch die allgemeine Regionalpolitik braucht. Es muss deutlich werden, dass LEADER kein „Luxus“ sondern Basis für die Entwicklung der ländlichen Räume ist. In LEADER wird das Potential gesehen, Politikverdrossenheit und Abwanderung zu mindern.

Am Nachmittag wurden diskutiert, wie der Mehrwert von LEADER deutlicher herausgestellt und auf dieser Basis die Öffentlichkeitsarbeit verbessert werden kann.

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